Vision2030

Pressemitteilung vom 20. Mai 2025

Grönemeyer-Engagement und Generationswechsel: „Team Zukunft“ für den VfL Bochum ist komplett

Das „Team Zukunft“ für den VfL Bochum ist komplett. Neben Hans-Peter Villis und Andreas Luthe wollen vier weitere Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft und Gesellschaft im Präsidium ihren Beitrag für einen erfolgreichen Neubeginn beim künftigen Fußball-Zweitligisten leisten.

Mit einer klaren Vision für die sportliche Zukunft des VfL Bochum stellt sich Andreas Luthe (38) zur Wahl für das Präsidium bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 14. Juni. Der ehemalige Bundesliga-Torwart, der seit seinem Karriereende 2024 als Wirtschaftspsychologe und Coach tätig ist, möchte insbesondere die sportliche Weiterentwicklung sowie die Talentförderung nachhaltig stärken. Luthe tritt mit dem Anspruch an, eigenständig neue Impulse zu setzen – unabhängig, fachlich fundiert und mit echter Verbundenheit zum Verein.

Gemeinsam mit Hans-Peter Villis (66), dem langjährigen Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzenden, der erneut kandidiert, will Luthe dem VfL Bochum in einer Phase der sportlichen und strukturellen Krise neue Perspektiven eröffnen. Beide bringen unterschiedliche Erfahrungen und Kompetenzen ein – und eint das Ziel, den Verein wieder in ruhigeres Fahrwasser zu führen. Die ersten Reaktionen aus der Fanszene fallen überwiegend positiv aus.

Das Duo Villis/Luthe steht für einen Mix aus Erfahrung und Erneuerung: Erhält das Team am 14. Juni die Mehrheit der Stimmen, wird Hans-Peter Villis den Vorsitz in den nächsten zwei Jahren an Andreas Luthe übergeben. Ein geordneter Übergang zur Mitte der Amtszeit wäre damit ebenso gewährleistet wie ein Generationswechsel an der Spitze des Präsidiums.

Vier weitere Persönlichkeiten zählen zum „Team Zukunft“ – allesamt mit wegweisender sportlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Expertise, gepaart mit dem unverzichtbaren „Bochum-Gefühl“:

Mit Till Grönemeyer (46) würde erstmals die Familie Grönemeyer in den Führungsgremien des VfL Bochum vertreten sein. Der Sohn des Mediziners Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer und Neffe von Herbert Grönemeyer (Schöpfer der VfL-Hymne „Bochum“) verfügt als Unternehmer und Investor über langjährige Erfahrung in den Bereichen Gesundheit, Medien und Technologie. „Im Präsidium sehe ich meine Aufgabe darin, den VfL mit Mut, Innovation und strategischem Finanz-Know-How wirtschaftlich und strukturell in die Zukunft zu führen“, sagt Till Grönemeyer.

Dr. Christian Stenneken (60) ist seit 30 Jahren als Rechtsanwalt in der renommierten Bochumer Wirtschaftskanzlei Aulinger tätig und leitet als Partner den Bereich Energie und Infrastruktur. Im „Team Zukunft“ will er als juristischer Ratgeber und Bindeglied zwischen dem Verein und der Kanzlei fungieren. Persönlich widerstrebe ihm der Umgang im Präsidium in den letzten Monaten sehr, sagt Christian Stenneken: „Wenn wir als VfL Bochum etwas erreichen wollen, müssen alle an einem Strang ziehen – in Akzeptanz und Toleranz aller Mitglieder der VfL-Familie.“

Bettina Stratmann (67) stand viele Jahre als Mitinhaberin eines Herrenausstatters und in der familiengeführten Spedition in unternehmerischer Verantwortung. Im neuen Präsidium würde sie sich um den Bereich Soziales und Kommunikation kümmern. Es gelte, den VfL Bochum offen, zugänglich und einladend im Stadtleben und in der Stadtgesellschaft zu vernetzen. „Ich möchte mich für ein gutes Miteinander einsetzen und den Austausch fördern, um gemeinsam etwas zu bewegen“, sagt Bettina Stratmann.

Franz-Josef „Jupp“ Tenhagen (72) wäre neben Andreas Luthe die zweite VfL-Legende im neuen Präsidium. Seine Erfahrung als ehemaliger National- und Bundesligaspieler mit mehr als 300 Einsätzen allein für den VfL und erfolgreichen Jahren als Trainer bringt das Bochumer Urgestein schon im aktuellen Präsidium und Aufsichtsrat ein. „An die gute Zusammenarbeit mit Hans-Peter Villis will ich anknüpfen“, sagt Jupp Tenhagen. Von Andreas „Andi“ Luthe zeigt er sich „begeistert: als Sportler, als Mensch, als Stratege“.

Die am Dienstag veröffentlichte Empfehlung der Findungskommission basiert auf dem Stand vom 19. Mai – zu einem Zeitpunkt, an dem nur ein Kandidatenteam bekannt war. Die Kandidatur des Team Zukunft wurde erst am 20. Mai öffentlich gemacht. Im Sinne der Chancengleichheit ist davon auszugehen, dass die Kommission auch dieses Team in ihre Prüfung einbezieht und einen endgültigen Vorschlag erst am Wahltag unterbreitet. Die Kommission hat sich verpflichtet, die Interessen des Vereins in den Mittelpunkt zu stellen. Vor diesem Hintergrund erscheint der Zeitpunkt der Veröffentlichung zumindest erklärungsbedürftig.

Die Mitgliederversammlung beginnt am 14. Juni um 12 Uhr im Vonovia Ruhrstadion. Zuvor wird sich das „Team Zukunft“ bei einem Fan-Abend vorstellen. Über den Termin und den Anmeldestart wird rechtzeitig informiert.